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07.07.20

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Was tun, wenn mein Hund Schokolade gefressen hat?

Auch wenn wir Menschen hin und wieder gerne mal bedenkenlos Schokolade naschen können – für Hunde ist Schokolade pures Gift! Da Hunde einen ganz anderen Stoffwechsel als Menschen haben, können bereits kleine Mengen Schokolade eine gefährliche Wirkung entfalten.

Notfall: Wenn Ihr Hund Schokolade gefressen hat, ist es das Beste, Sie suchen den Tierarzt auf und erzählen von der Schokoladenvergiftung. Ein Tierarzt kann die Symptome und den Grad der Vergiftung besser einschätzen und ggf. Maßnahmen einleiten, die die Symptome und Aufnahme giftiger Stoffe verhindern.

Warum ist Schokolade für Hunde giftig?

Der gefährliche Bestandteil der Schokolade, welcher beim Hund die Vergiftung auslöst, nennt sich Theobromin. Wir Menschen können diesen Stoff recht einfach verarbeiten. Bei einem Hund dauert das viel länger, was dazu führt, dass viel mehr giftige Stoffe vom Körper aufgenommen werden.

Wie viel Schokolade ist giftig für Hunde?

Jeder Hund ist unterschiedlich – das gilt auch für Schokolade. Während große Hunde bei einmaligem Verzehr von Schokolade „nur“ mit Magenverstimmungen zu kämpfen haben, wirkt die Schokolade bei kleinen Hunden schon viel gefährlicher. Auch welche Art der Schokolade verzehrt wurde ist entscheidend – besonders gefährliche Mengen Theobromin sind vor allem in dunkler, bitterer Schokolade enthalten. Doch auch in weißer Schokolade lassen sich Spuren von Theobromin nachweisen. Als Faustregel gilt: die lebensgefährliche Dosis Theobromin wird bei 150g Milchschokolade, 15g Bitterschokolade oder 10g Blockschokolade pro Kilogramm Körpergewicht erreicht.

Bei großen Hunden mag das zunächst nicht schädlich sein, jedoch kann bereits eine kleine gesundheitliche Vorbelastung zu erheblichen Problemen führen. Viel schlimmer trifft es dagegen kleine Hunderassen wie Chihuahuas, Zwergspitze oder Havaneser.

Auch auf das gelegentliche bis regelmäßige Füttern von Schokolade als „Leckerli“ sollte verzichtet werden. Dadurch können chronische Herzerkrankungen ausgelöst werden. Am besten, man füttert gar keine Schokolade – auch keine spezielle „Hundeschokolade“.

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Welche Symptome ruft eine Schokoladenvergiftung hervor?

Die Symptome können je nach Menge der Schokolade und Größe des Hundes unterschiedlich ausfallen. Eine kleine Menge führt voraussichtlich zu Magenverstimmungen, Erbrechen oder Durchfall. Bei großen Mengen Schokolade können Muskelkrämpfe, Hecheln, Zittern, unregelmäßiger Herzschlag, innere Blutungen oder ein Herzinfarkt die Folge sein.

Wann sollte ich den Tierarzt aufsuchen?

Ein Tierarzt kann notfalls Maßnahmen einleiten, die die Symptome und Aufnahme giftiger Stoffe zu verhindern. Das bedeutet in der Regel das Auslösen eines Brechreizes innerhalb der ersten 2 Stunden nach dem Verzehr. In dieser Zeit ist es unwahrscheinlich, dass das giftige Theobromin aufgenommen wird. Sollten Sie sich nicht sicher sein, wie viel Schokolade Ihr Hund zu sich genommen hat, zögern Sie bitte nicht, Ihren Tierarzt zu kontaktieren!

Füttern Sie Ihrem Hund bitte grundsätzlich keine Schokolade

Bewahren Sie Schokolade immer so auf, dass sie der Hund auf keinen Fall erreichen kann (Hunde sind oft schlauer als wir denken und finden einen Weg, um unbemerkt an die Schokolade zu kommen). Sollte Ihr Hund doch einmal größere Mengen Schokolade gefressen haben, suchen Sie umgehend Ihren Tierarzt auf und lassen Sie ihn einschätzen, ob eine Vergiftung vorliegt und wie diese behandelt werden sollte.